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Radon für über 6 Prozent der Lungenkrebs-Todesfälle verantwortlich?!
Gemäß einer aktuellen Untersuchung von Wissenschaftlern des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) gehen etwa 6,3 Prozent aller Lungenkrebstodesfälle (ca. 2.800 Fälle pro Jahr) in Deutschland auf Radon in Wohnungen zurück.
Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas. Geringe Undichtigkeiten Gebäudes im Bodenbereich von Gebäuden reichen bereits aus, damit das radioaktive Gas in die Räume eindringen und sich in nennenswerter Konzentration in der Atemluft anreichern kann. Wird Radon in höherer Konzentration über längere Zeit eingeatmet, steigt das Lungenkrebsrisiko.
Die mittleren Radonkonzentrationen in Wohnbereichen weisen deutliche regionale Unterschiede auf – vor allem in Mittelgebirgsregionen und im Alpenvorland treten gehäuft höhere Radon-Konzentrationen in Wohnbereichen auf. Insbesondere im Keller und Erdgeschoß können gelegentlich hohe Radonkonzentrationen nachgewiesen werden.
Die Messung von Radon ist einfach
Die Messung von Radon ist preiswert und einfachdurchzuführen. Auf Anfrage stellt das BfS dafür Adressen qualitätsgeprüfter Anbieter zur Verfügung, die Radon-Detektoren per Post versenden. Diese sind über mehrere Wochen oder Monate in der Wohnung aufzustellen und danach an den Anbieter zur Auswertung zurückzuschicken.
Wirksamer Schutz gegen Radon ist möglich
Die Radonkonzentration in Innenräumen lässt sich bereits durch regelmäßiges Lüften sehr einfach reduzieren! Das Abdichten von Türen und Leitungen zum Keller ist eine weitere sehr kostengünstige und einfach umzusetzende Maßnahme. Sollte die anschließende Radonmessung ergeben, dass dies nicht ausreicht, können Radon-Fachpersonen über sinnvolle weiterführende Maßnahmen informieren.
Nähere Angaben und weiterführende Informationen finden Sie auf den Webseiten des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) unter dem folgenden Link:
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