1.000 kostenfreie Radon-Messungen in Bonn!!!

Veröffentlicht am

9.2.2025

1.000 kostenfreie Radon-Messungen in Bonn!!!
Autor
Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.med. Hubert Löcker
Kursleiter
Rayfun-Kurse GmbH

hubert.loecker@rayfun.de

Studie im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz untersucht Einfluss städtischer Bau- und Infrastruktur auf Radon in Wohnungen

 

Für eine Studie werden 1.000 Haushalte in Bonn gesucht, die die Radon-Konzentration in ihren Wohnungen bestimmen lassen möchten! Die Messungen sind kostenlos! Die Studie wird im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz durchgeführt und untersucht den Einfluss städtischer Bau- und Infrastruktur auf den Radongehalt in Wohnungen. Insbesondere geht es um die Frage, welche Auswirkungen Bodenversiegelung, künstliche Auffüllungen oder Verkehrswege auf die Radon-Konzentration im Boden und in Innenräumen haben.

  • Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das über Undichtigkeiten im Bodenbereich von Gebäuden in die Räume eindringen und sich – abhängig von der Bausubstanz des Hauses und von der Beschaffenheit des Bodens - in nennenswerter Konzentration in der Atemluft anreichern kann. Wird Radon in höherer Konzentration über längere Zeit eingeatmet, steigt das Lungenkrebsrisiko.

Wirksamer Schutz gegen Radon ist möglich

Die Radonkonzentration in Innenräumen lässt sich bereits durch regelmäßiges Lüften sehr einfach reduzieren! Das Abdichten von Türen und Leitungen zum Keller ist ebenfalls eine sehr kostengünstige und einfach umzusetzende Maßnahme. Im Anschluss sollte durch Messungen überprüft werden, ob diese Maßnahmen ausreichen, allenfalls können Radon-Fachpersonen über sinnvolle weiterführende Maßnahmen informieren.

Die in der Studie verwendeten Radon-Messgeräte werden den Teilnehmern kostenfrei per Post zugeschickt und sollen ein Jahr lang in der Wohnung aufgestellt und danach zur Auswertung zurückgesendet werden – das Studienteam macht keine Hausbesuche! Die verwendeten Radon-Exposimeter benötigen keinen Strom und senden weder Lichtsignale noch Geräusche aus. Nach Auswertung erhalten die Teilnehmer die Messergebnisse für ihre Wohnung oder ihren Haushalt. Für die Studie werden die Messergebnisse aus den teilnehmenden Haushalten in anonymisierter Form verwendet.

Sollten die Messungen tatsächlich erhöhte Werte zeigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu schützen: Zum Beispiel können undichte Stellen, durch die das Radon in das Haus eintritt, abgedichtet werden. Auch eine verbesserte Belüftung kann helfen. Sogenannte Radon-Fachpersonen können dabei unterstützen, die passenden Maßnahmen auszuwählen und umzusetzen.

Den Original-Artikel des Bundesamts für Strahlenschutz mit Angaben zur Anmeldung zur Teilnahme an der Radon-Studie finden Sie unter dem folgenden Link:

LINK zum Artikel:

https://www.bfs.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/BfS/DE/2025/002.html?cms_pk_campaign=StrahlenschutzAktuell

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